Unser-Engagement-2

Vordergründig verschreibt sich die Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe Bayern e. V. der Mitwirkung bei der Weiterentwicklung der Pflege und der Pflegeberufe. Dazu bieten wir Beratung, Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen oder durch die Vertiefung und Förderung der christlichen Lebens- und Berufsauffassung, zum Beispiel durch Seminare und Veröffentlichungen.

Unser eigentlicher Hauptzweck aber ist laut Satzung „die Förderung des Wohlfahrtswesens, des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege sowie die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Berufsbildung in diesen Bereichen“. Und dazu gehören noch einige Dinge mehr.

Nachwuchsförderung in der Pflege

Die Zukunft der Pflege liegt in den Händen junger Pflegefachpersonen. Damit diese ihre verantwortungsvolle Aufgabe meistern können und im Pflegeberuf eine langfristige Perspektive erkennen, setzen wir uns gemeinsam für attraktive Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ein.

Wir vertreten engagiert ihre Interessen und motivieren ihre erfahrenen Mitglieder, sich für den Nachwuchs stark zu machen.

Um die Arbeit in der Pflege auch für junge Menschen attraktiver zu gestalten und damit das Interesse an der Pflegeausbildung und dem Pflegestudium zu steigern, setzen wir uns für eine angemessene Vergütung, flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine ausgewogene Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und Privatleben ein.

Junge Pflegekräfte

Weltkirchliche Aufgaben

Neben unserer Tätigkeit in Bayern unterstützen wir auch immer wieder Partnerorganisationen und uns nahestehende kirchlich-caritative Projekte, sowohl durch finanzielle Förderung als auch durch Begleitung und Beratung.

Bolivien

Zu den ehrgeizigsten Projekten darunter gehört sicher die Entsendung von Schwester Verena Birnbacher nach Bolivien. Sie war seit 1954 Mitglied unserer Berufsorganisation. Ab 1968 widmete sie sich in einem Team aus den Caritas-Schwestern Anna Schaller und Christiane Assmann sowie dem Priester Manfred Rauh der Entwicklungsarbeit in Bolivien. Zu ihren Projekten zählten ein Sozialzentrum, Schulen und ein Krankenhaus, die in Zusammenarbeit mit der Caritas-Gemeinschaft realisiert wurden. Für ihre wichtige Arbeit wurde Schwester Verena das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2022 verstarb Schwester Verena im Alter von 89 Jahren an ihrem Wirkungsort in Bolivien, doch auch heute noch unterstützt die Caritas-Gemeinschaft die Initiative finanziell.

Sschwester Verena in Independenzia
Schwester Verena
Schwester Verena und Claudia Hauck, 50-Jahrfeier Missionskreis Ayopaya

Kenia

Auch in Kenia engagierten sich mehrere Gruppen von Caritasschwestern in der Entwicklungshilfe. 1981 wurde – auf Bitten des damaligen Kardinals von Nairobi – die „Caritas Nurses Association of Kenya“ (CNAK) gegründet, ähnlich der Caritas-Gemeinschaft in Deutschland. Ab 1987 stand sie ganz unter einheimischer Leitung. Seit einigen Jahren wurde die Leitung nicht mehr nachbesetzt und die Gruppe wurde stillgelegt.

Für den Pflegeberuf habe ich mich entschieden, weil jeder Tag abwechslungsreich ist und ich den Menschen helfen und sie in ihrem Alltag unterstützen möchte. Für die Pflege engagiere ich mich, weil dieser Beruf sicher und attraktiv ist. Es ist ein vielseitiger Beruf mit Zukunft.

Tatjana Kloster, Pflegefachfrau

Tatjana Kloster